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Das 1cs Online Bezahlsystem erlaubt drei Formen der Online-Kommunikation mit Händler-Systemen. Zum einen stellt das 1cs Online Bezahlsystem Formulare für die Eingabe der Zahlungsdaten bereit, zum anderen können Sie die Formulare selbst gestalten und die Zahlungen über eine Server-zu-Server-Verbindung zwischen Shop und 1cs Online Bezahlsystem-Server im Hintergrund abwickeln
1.1.1 1cs Online Bezahlsystem Formulare
Das 1cs Online Bezahlsystem stellt Ihnen HTML-Formulare mit TLS-Verschlüsselung zur Verfügung. Ihr Shop braucht nur das HTML-Formular des 1cs Online Bezahlsystems aufzurufen, um den Kunden zur Zahlung mit dem 1cs Online Bezahlsystem zu verbinden. Der Kunde gibt dann seine Zahlungsdaten im HTML-Formular ein, das ein SSL-Zertifikat der First Cash Solution verwendet. Das 1cs Online Bezahlsystem führt die Zahlung aus und informiert den Shop über den Transaktionsstatus (URLNotify, URLSuccess, URLFailure). Formulare verursachen den geringsten Programmieraufwand.
Ein Vorteil ist, dass Kreditkartendaten und Kontoverbindungen nur auf dem 1cs Online Bezahlsystem-Server gespeichert werden. So bleiben Sie von den Sicherheitsregularien wie PCI DSS (Payment Card Industry, ehemals VISA AIS und Mastercard SDP Site Data Protection) verschont, weil keine Kreditkartendaten im Shop gespeichert werden. Eine Erklärung zu PCI finden Sie weiter unten im Text.
Die Formulare des 1cs Online Bezahlsystems sind mehrsprachig konfigurierbar und erlauben die individuelle Auswahl von Farben, Bildern und Schriftformaten, damit die Seite zum Layout des Shops passt. Zusätzlich können für Kreditkartentransaktionen und SEPA-Lastschriften eigene Formulare, passend zum Layout des Shops, hinterlegt werden (siehe dazu den Abschnitt Corporate PayPage: XSLT-Layout für Formulare im betreffenden Handbuch).
1.1.2 Zahlungsabwicklung von Server-zu-Server
Wenn Sie eigene Formulare für die Eingabe der Zahlungsdaten gestalten wollen, können Sie Ihre Transaktionen über eine Server-zu-Server-Verbindung im Hintergrund abwickeln. In diesem Fall speichert Ihr System Zahlungsdaten, wie Kreditkartennummern oder Bankverbindungen und baut dann eine TLS-Socket-Verbindung zum 1cs Online Bezahlsystem-Server auf, um die Zahlung auszuführen. Bei dieser Variante steuert Ihr System die Kommunikation mit dem 1cs Online Bezahlsystem, sodass mehr Programmieraufwand entsteht, als bei 1cs Online Bezahlsystem Formularen, welche die Zahlungen für Sie automatisch abwickeln.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Buchungen, Gutschriften und Statusabfragen nur über die Server-zu-Server-Verbindung oder per Batch möglich sind.
1.1.3 Zahlungsabwicklung über Batch
Der Batch-Manager erlaubt die Übertragung von Zahlungstransaktionen in Form von Dateien. Dabei sammeln Sie Transaktionsdaten, wie Transaktions-ID, Betrag und Währung in einer Batch-Datei, die Sie später an das 1cs Online Bezahlsystem übertragen. Das 1cs Online Bezahlsystem führt dann die Zahlungen aus und speichert den Transaktionsstatus in der Batch-Datei. Nach der Verarbeitung kann der Händler die Batch-Datei mit den Angaben zum Transaktionsstatus per Download wieder abrufen.
1.2 Sicherheit: Payment Card Industry (ehemals VISA AIS und Mastercard SDP)
Für die Sicherheit der Kreditkartenzahlungen im Internet ist entscheidend, wo die Kreditkartendaten erfasst und gespeichert werden. Die Kartenorganisationen haben mit der PCI-Sicherheitszertifizierung (Payment Card Industry) ein Sicherheitsprogramm etabliert, um die sichere Speicherung der Kreditkartendaten zu gewährleisten. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an PCI verpflichtend und kostenpflichtig ist, wenn Sie Kreditkartendaten selbst speichern oder weiterleiten. Entscheidend dafür ist die Variante der Händler-Schnittstelle:
1.2.1 1cs Online Bezahlsystem HTML-Formular
Hier werden die Kreditkartendaten nur auf dem gesicherten 1cs Online Bezahlsystem-Server der First Cash Solution gespeichert. Optional stellt Ihnen das 1cs Online Bezahlsystem als Ersatz für die Kreditkartennummer eine Pseudo-Kartennummer (PKN) zur Verfügung, die wie die echte Kartennummer funktioniert.
1.2.2 Server-zu-Server-Zahlung
Die Speicherung der Kreditkartendaten erfolgt auf Ihren Systemen. Damit werden Sie unter Umständen verpflichtet, das PCI-Sicherheitsprogramm von Mastercard und VISA zu durchlaufen, welches mit jährlichen Zertifizierungskosten und Aufwand verbunden ist. Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrer Kreditkartengesellschaft. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass VISA und Mastercard strenge Sicherheitsregularien zum Schutz der Kreditkartendaten erlassen haben. Wer Kreditkartennummern auf seinem System speichert oder auch nur durchleitet, muss seine Server einer regelmäßigen und kostenpflichtigen Sicherheitszertifizierung unterziehen. Sie sollten deshalb die 1cs Online Bezahlsystem Formulare einsetzen. Wenn Sie die Kreditkartennummern für wiederkehrende Abo-Zahlungen benötigen, erlaubt das 1cs Online Bezahlsystem die Verwendung einer Pseudo-Kartennummer, die Sie anstelle der echten Kreditkartennummer für Autorisierungen, Buchungen und Gutschriften benutzen können.
1.2.3 Batch
Zahlungsdaten lassen sich als Batch-Datei im 1cs Online Bezahlsystem einreichen. Dabei gibt es die beiden Varianten über das Protokoll SFTP sowie per HTTPS über das Backoffice des Händlers in 1cs Analytics. Im Batch-Verfahren sind nicht alle Funktionen verfügbar, die für die Online-Schnittstelle verfügbar sind.
1.2.4 PayNow – der Silent Mode
Bei der PayNow-Lösung erfolgt die Dateneingabe des Kunden ähnlich der Server-zu-Server-Lösung mit dem wesentlichen Unterschied, dass die Kreditkartendaten vom Browser (Client) des Endkunden direkt an das 1cs Online Bezahlsystem übermittelt werden. Das spart vor allem bei komplexen 3D-Verfahren, wie Verified by VISA, Mastercard IdentityCheck und American Express SafeKey viel Aufwand. Weitere Details zur PayNow-Lösung finden Sie im Handbuch zu den Kreditkarten. Um diese Schnittelle zu nutzen, muss der Händler die PCI Anforderung SAQ A-EP erfüllen.
1.3 Prinzipien der 1cs Online Bezahlsystem Programmierung
Die Händler-Schnittstelle dient ganz allgemein der Aufnahme von Transaktionen aus dem Internet. Diese Schnittstelle kann nicht nur von Shops sondern auch von Warenwirtschaftssystemen genutzt werden, um zum Beispiel nach der Warenlieferung die Buchung über das 1cs Online Bezahlsystem auszulösen.
Um die Kompatibilität mit Programmiersprachen und Betriebssystemen zu erreichen, verzichtet das 1cs Online Bezahlsystem auf die Installation von komplexer Software auf dem Shop-Server, da Software-Installationen in der Regel Probleme mit Betriebssystem-Versionen oder Sicherheitsbestimmungen verursachen. Stattdessen brauchen Sie nur Daten via HTML an das 1cs Online Bezahlsystem zu senden – das funktioniert in jeder Programmiersprache auf jedem Betriebssystem.
Die Kommunikation mit dem 1cs Online Bezahlsystem erfolgt über TCP/IP und HTTP (HyperText Transfer Protocol) mit 128 Bit TLS-Verschlüsselung (HTTPS). Um eine Transaktion auszuführen, wird je nach Zahlungsmethode eine bestimmte Internet-Seite aufgerufen.
Bitte beachten Sie, dass das Paygate als eingehenden und ausgehenden Datenverkehr ausschließlich TLS 1.2 akzeptiert.
Bei dieser homogenen Schnittstelle werden unabhängig von der Zahlungsmethode in der Regel dieselben Parameter an diese Internet-Seiten übergeben, sodass alle Zahlungsmethoden prinzipiell gleich funktionieren und keinen Zusatzaufwand verursachen.
Die wichtigsten Parameter für den Aufruf der Internet-Seiten sind:
HändlerID (engl. MerchantID)
Betrag (engl. Amount) und Währung (engl. Currency)
URLs für Status-Meldungen
Die MerchantID ist ein alphanumerischer Wert, der den Händler eindeutig identifiziert und vom 1cs Online Bezahlsystem vergeben wird. Die Parameter Amount und Currency bestimmen die Höhe der Zahlung. Außerdem geben Sie eine Internet-Seite des Shops an, die das Ergebnis der Zahlung entgegennimmt. Nach Durchführung der Zahlung bestätigt das 1cs Online Bezahlsystem erfolgreiche Zahlungen durch den Aufruf der URLSuccess und gescheiterte Zahlungen durch den Aufruf der URLFailure.
Das folgende Listing zeigt ein typisches Beispiel mit Parametern für die Durchführung einer Zahlung:
Hinweis: Je nach Implementierung erfolgt der Aufruf von URLSuccess und URLFailure über ein Redirect (HTTP Status 302 Object Moved) und ist dann vom Browser des Kunden abhängig. Um sicher zu gehen, dass der Shop über den korrekten Status der Zahlung informiert wurde, sendet das 1cs Online Bezahlsystem eine weitere Bestätigung über eine direkte Server-zu-Server-Verbindung zum Shop (URLNotify).
1.4 Funktionsweise der Händler-Schnittstelle
Um Zahlungsaufträge an die OBS Händler-Schnittstelle zu senden, verbindet sich ein Shop via Internet mit dem und übergibt die benötigten Zahlungsdaten in einem definierten homogenen Format, welches auf Name-Value-Paaren (NVP) beruht. Die Händler-Schnittstelle des Paygate arbeitet mit HTML und ist deshalb zu allen gängigen Firewalls, Betriebssystemen (Linux, Unix, Windows) und Shop-Systemen kompatibel. Auch bei selbst programmierten Shops lässt sich die OBS-Schnittstelle einfach integrieren.
Ein Bezahlvorgang sieht im Prinzip so aus:
1. Der Käufer wählt im Shop die Zahlungsmethode und klickt auf die Schaltfläche Bezahlen.
2. Der Shop generiert eine Zeichenkette (String) mit Händlernummer, Betrag und Warenkorb.
3. Je nach Zahlungsmethode wird die Zeichenkette an die entsprechende Internet-Seite übergeben.
Die simple Übermittlung einer Zeichenkette hat den Vorteil, dass auf dem Shop-Server keine Software installiert werden muss. Außerdem funktioniert die Schnittstelle mit allen gängigen Zahlungsmethoden, so dass eine Verbindung zum OBS ausreicht, um mehrere Zahlungs-methoden anzubieten.
2 Zahlungen über 1cs Online Bezahlsystem Formulare
Bei Zahlungen über die 1cs Online Bezahlsystem Formulare verbindet der Shop den Kunden mit dem HTML Formular des 1cs Online Bezahlsystems, damit er dort die Zahlungsdaten eingibt. Das 1cs Online Bezahlsystem führt dann die Zahlung durch und informiert den Shop über das Zahlungsergebnis.
2.1 Ablauf der Zahlung
Um Zahlungen über 1cs Online Bezahlsystem Formulare auszuführen, rufen Sie eine Internet-Seite mit HTTPS GET oder HTTPS POST auf. Die entsprechende URL finden Sie jeweils im Handbuch zur betreffenden Zahlungsmethode.
Alle Daten, die für eine Zahlungsabwicklung notwendig sind, werden als Parameter übergeben. Damit weder der Kunde, noch ein Dritter die Daten manipulieren kann, werden die Parameter mit Blowfish verschlüsselt und durch eine HMAC-Authentisierung (siehe nachfolgend) geschützt.
Beim Aufruf des Formulars entschlüsselt das 1cs Online Bezahlsystem die Parameter und zeigt die HTML-Seite mit den Eingabefeldern der entsprechenden Zahlungsart an. Dort gibt der Kunde seine Daten ein und startet den Zahlungsprozess per Mausklick auf die Schaltfläche Bezahlen.
Nach Durchführung der Zahlung leitet das 1cs Online Bezahlsystem den Kunden per HTTPS GET auf eine Shop-Seite zurück (URLSuccess, URLFailure) und übergibt dabei das Zahlungsergebnis als Blowfish-verschlüsselte Parameter. Zusätzlich übermittelt das 1cs Online Bezahlsystem das Ergebnis per HTTPS POST an die Notify-Seite des Shops (URLNotify). Der Shop nimmt das Zahlungsergebnis entgegen und entschlüsselt die Daten, um den Kunden über den Status zu informieren.
2.2 Aufruf eines 1cs Online Bezahlsystem Formulars
Der Aufruf eines 1cs Online Bezahlsystem Formulars beginnt mit der korrekten Zusammenstellung der Parameter, die aus einem Schlüssel und einem Wert bestehen und durch ein Gleichheitszeichen (=) getrennt sind. Es handelt sich hier um sogenannte Name-Value-Paare (NVP):
MerchantID=IhreHaendlerID
Alle Parameter werden in einer Zeichenkette aneinandergereiht und durch das Zeichen „&“ getrennt:
Amount=100&Currency=EUR&TransID=12345
Hinweis: Da die Zeichen „=“ und „&“ als Trennzeichen verwendet werden, können diese Zeichen nicht als Wert übergeben werden. Alle Werte, die Sie ohne Blowfish-Verschlüsselung übergeben, müssen URL-encoded sein.
Eine korrekte Parameter-Zeichenkette für das 1cs Online Bezahlsystem enthält grundsätzlich drei Parameter: MerchantID, Len und Data. Die Parameter MerchantID und Len sind unverschlüsselt. Nur der Parameter Data wird Blowfish-verschlüsselt:
Der Parameter Data enthält die sensiblen Zahlungsdaten wie Betrag und Währung. Die verschlüsselten Bytes sind Hex-codiert und auf zwei Zeichen von links mit einer Null aufgefüllt. Die Verschlüsselung erfolgt über Blowfish ECB und steht Ihnen als Source-Code und Komponente zur Verfügung
Für die Entschlüsselung ist der Parameter Len sehr wichtig, der die Länge der unverschlüsselten(!) Zeichenkette im Parameter Data enthält. Da bei der Verschlüsselung mit Blowfish die zu verschlüsselnde Datenmenge auf ein Vielfaches von 8 vergrößert wird, muss bei der Entschlüsselung die korrekte Länge der Zeichenkette bekannt sein. Andernfalls tauchen am Ende der Zeichenkette zufällige Zeichen auf.
Die Übergabe der Parameter erfolgt per HTTPS POST oder HTTPS GET. Die empfohlene Übertragungsmethode ist HTTPS POST, weil die Parameterzeichenkette bei GET an die URL angehängt wird, die je nach Browser auf 2048 Bytes begrenzt ist.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die maximale Länge einer Zahlungsanfrage auf 5120 Zeichen begrenzt ist. Wenn Sie längere Zeichenketten benötigen, melden Sie sich bitte beim First Cash Solution Support. Die folgenden Listings zeigen die Entwicklung eines Zahlungsaufrufs. Das erste Listing ist die unverschlüsselte Parameterzeichenkette:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass jedem Parameter ein Wert zugewiesen wird. Leere Parameter dürfen nicht übergeben werden, da andernfalls die Zahlung scheitern kann.
Diese Zeichenkette wird verschlüsselt und als Parameter Data übergeben, sodass der HTTPS GET Aufruf des 1cs Online Bezahlsystem Formulars für Kreditkartenzahlungen so aussieht:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Parameter zum Layout des Formulars unverschlüsselt übergeben werden.
Für HTTPS POST wird ein HTML-Formular erstellt und alle Parameter als Hidden Fields übergeben. Nur die Schaltfläche Zahlen ist für den Kunden sichtbar:
Zum Schutz vor unbefugter Manipulation Ihrer Zahlungstransaktionen prüft das 1cs Online Bezahlsystem mit Hilfe eines Hash Message Authentication Codes (HMAC), ob Ihre Zahlungsanfrage authentisch ist und nicht manipuliert wurde. Zu diesem Zweck übergeben Sie bei jeder Transaktion im Parameter MAC einen HMAC-Wert an das 1cs Online Bezahlsystem.
Hintergrund: Anders als das HMAC-Verfahren hat jede Verschlüsselungsmethode den Nachteil, dass es eine passende Entschlüsselungsmethode gibt. Wer den richtigen Schlüssel besitzt oder die Verschlüsselung knackt, kann die Daten lesen und manipulieren. Eine Verschlüsselungsmethode ist daher nie zu 100% sicher. Beim Hash-Verfahren ist eine Entschlüsselung hingegen nicht möglich, so dass ein Hash-Wert die Authentizität der Nachricht zweifelsfrei bestätigen kann.
Um die Authentizität Ihrer Zahlungen zu überprüfen, nutzt das 1cs Online Bezahlsystem einen Hash Message Authentication Code (HMAC). Dafür wird der Algorithmus MACSHA-256 mit einer 32stelligen Schlüssellänge (256 Bit) verwendet. Durch das zusätzliche Passwort ist das HMAC-Verfahren besonders sicher.
Die folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die Hash-Werte für Ihre Zahlung generieren können:
Die Berechnung des HMAC-Wertes erfolgt mithilfe des Passworts und mehreren Parameter-Werten. Für die Berechnung werden die Parameter PayID, TransID, MerchantID, Amount und Currency verwendet und mit Sternchen getrennt: PayID*TransID*MerchantID*Amount*Currency Key: PayID Wert: Referenzierte PayID Anmerkung: Kann leer sein, z.B. zum Erstellen eines anfänglichen Zahlungsvorgangs oder einer Risikomanagement-Anfrage; wird bei nachfolgenden Anfragen wie Erfassung/Erstattung verwendet. Key: TransID Wert: Ihre Transaktions-ID zur Referenzierung / Identifikation Ihrer Anfrage Anmerkung: Ihre eigene Referenz zur Identifikation jeder Anfrage / jedes Zahlungsvorgangs. Key: MerchantID Wert: Ihre von der First Cash Solution vergebene MerchantID Anmerkung: Ihre MerchantID zur Identifikation dieser Anfrage. Key: Amount Wert: Betrag in der kleinsten Währungseinheit, z.B. 123 – 1,23 Anmerkung: Betrag dieser Anfrage; kann leer sein, falls der Wert z.B. für Statusanfragen nicht verwendet wird. Key: Currency Wert: Währung des Zahlungsvorgangs gemäß ISO 4217, z.B. EUR, USD, GBP Anmerkung: Währung dieser Anfrage; kann leer sein, falls der Wert z.B. für Statusanfragen nicht verwendet wird. Key: YourHmac Passwort Wert: Ihr von der First Cash Solution zugeteiltes HMAC-Kennwort Anmerkung: Ihr zu einer bestimmten MID zugeordnetes HMAC-Kennwort; falls Sie mehrere MIDs haben, haben Sie auch verschiedene HMAC-Kennwörter. Hinweis: Falls eine Transaktion nicht alle diese Parameter unterstützt, können Sie den fehlenden Wert einfach weglassen. Beispielsweise liegt bei der ersten Transaktion noch keine PayID vor, sodass Sie diese nicht übertragen müssen. Die PayID ist Bestandteil der Hash-Berechnung bei nachfolgenden Transaktionen: Beispiel 1 ohne PayID mit Betrag/Währung: Formel: HmacSHA256(„*TID-4453732122167114558*YourMerchantID*1234*EUR“, „mySecret“) Ergebnis: 522F1AF6A88597D396A5A877499F3C9087EBCF103B1B47D7E4D13421CC7EA36 Beispiel 2 ohne PayID, ohne TransID mit Betrag/Währung: Formel: HmacSHA256(„**YourMerchantID*1234*EUR“, „mySecret“) Ergebnis: 1427748D983478080F22BE0878BD99AF7BE3E1C4B19C07AFD1B372BA552ADC08 Beispiel 3 mit PayID, ohne Betrag/Währung: Formel: HmacSHA256(„fe3f002e19814eea8aa733ec4fdacafe*TID-4453732122167114558*YourMerchantID**“, „mySecret“) Ergebnis: 6ED0CFDCE92CE13399552C4221B44E5B036DE943D7F84E33D1E73DF9871AE7C8
3
Verwenden Sie den HMAC SHA-256-Algorithmus, den fast alle Programmiersprachen unterstützen, um den Hash-Wert mit Passwort und die Parameterwerte zu berechnen.
4
Nutzen Sie den Parameter MAC, um den hexadezimal Hash-Wert bei jeder Transaktion im codierten Datenfeld an das 1cs Online Bezahlsystem zu übertragen.
Mit der Anwendung können Sie mit unserer 1cs OBS API spielen – verwenden Sie einfach Ihre MerchantID und Ihr Blowfish-Kennwort, die Sie bereits erhalten haben.
Hinweis: Beachten Sie, dass der Parameter MAC für alle Folgetransaktionen (z.B. Buchung oder Gutschrift) Pflicht ist, wenn er bei der ersten Transaktion (z.B. Autorisierung) übergeben wurde.
Wichtig: Transaktionen mit falschen oder fehlenden HMAC-Werten lehnt das 1cs Online Bezahlsystem frühzeitig ohne weitere Bearbeitung ab, weil dies ein Hinweis auf Hacker-Angriffe ist. Transaktionen, die das 1cs Online Bezahlsystem mit den Fehlercodes 20100044 oder 20120044 ablehnt, erscheinen deshalb nicht in 1cs Analytics.
Wichtig: Die MerchantID, welche in der HMAC Berechnung verwendet wird, muss identisch mit der MerchantID im unverschlüsselten Request sein (Parameter MerchantID). Bei der Verarbeitung der „MerchantID“ muss die Groß- und Kleinschreibung beachten werden.“YourMerchantId“ und „YourMerchantID“ dürfen nicht vermischt werden.
Der Shop muss verifizieren, dass ein Notificationsrequest wirklich vom 1cs Online Bezahlsystem kommt. Sonst kann ein Angreifer eine Transaktion initialisieren und dann diese Notification fälschen. Ein Shop-Betreiber wird nicht bei jeder Transaktion manuell prüfen, ob eine entsprechende Transaktion tatsächlich durchgeführt wurde. Daher muss das Modul dies automatisch erledigen.
Zurzeit wird der Notifikationsrequest nur verschlüsselt. Allerdings garantiert die Verschlüsselung nicht die Authentizität einer Nachricht. Es ist lediglich sichergestellt, dass eine Nachricht nicht mitgehört werden kann. Daher ist diese Sicherheitsmaßnahme nicht ausreichend. Deshalb wird der Antwortparameter MAC verwendet, der über denselben Algorithmus gebildet wird wie beim Eingangs-MAC. Lediglich die Datenparameter unterscheiden sich. Folgendes Daten-Muster gilt hier für die Hash-Generierung: PayID*TransID*MerchantID*Status*Code
Der Parameter MAC wird nur an die SuccessURL oder FailureURL und bei Notifys zurückgegeben.
Wichtig: Kennwörter dürfen niemals per E-Mail versendet wrden, weil in diesem Fall sofort die Sicherheit verschlpüsselter Anfragen/Antworten nicht mehr gewährleistet ist. Falls versehentlich Kennwörter per E-Mail versendet wurden, müssen neue Kennwörter auf Kosten des Händlers oder bei der nächsten Standardfreigabe hinterlegt werden. Computop weist ausdrücklich auf das Risiko der weiteren Verwendung solcher kompromittierter MIDs hin. Falls ein Händler eine solche kompromittierte MID dennoch weiter verwendet, trägt er selbst das Haftungsrisiko für mögliche Verluste durch die kompromittierten Kennwörter.
2.4 Hash MAC-Authentisierung im Notify
Der Shop muss überprüfen, ob eine Benachrichtigungsanfrage wirklich von 1cs Online Bezahlsystem stammt. Anderenfalls kann ein Angreifer eine Transaktion initialisieren und dann diese Benachrichtigung fälschen. Ein Shop-Betreiber wird nicht manuell prüfen, ob in jedem Fall eine entsprechende Transaktion durchgeführt wurde. Deshalb muss das Modul dies automatisch machen.
Derzeit ist die Benachrichtigungsanfrage nur verschlüsselt. Diese Verschlüsselung garantiert jedoch nicht die Authentizität einer Nachricht. Sie garantiert nur, dass eine Nachricht nicht mitgehört werden kann. Daher ist diese Sicherheitsmaßnahme unzureichend.
Deshalb wird der Antwortparameter MAC verwendet, der mit demselben Algorithmus wie der MAC in der Anfrage gebildet wird. Nur die Datenparameter unterscheiden sich.
Für die Hash-Generierung gilt hier folgendes Datenmuster: PayID*TransID*MerchantID*Status*Code
Der Parameter MAC wird nur an URLSuccess oder URLFailure sowie für URLNotify zurückgegeben.
Ihre Integration muss prüfen, ob die erhaltene Antwort authentisch ist.
Folgende Tabelle beschreibt, wie Sie die Hash-Werte erzeugen, um die erhaltene Antwort vom 1cs Online Bezahlsystem zu validieren:
Der HMAC-Wert wird mit Hilfe des Kennworts und mehrerer Parameterwerte berechnet. Zur Berechnung werden die Parameter PayID, TransID, MerchantID, Status und Code verwendet und mit Sternchen getrennt: PayID*TransID*MerchantID*Status*CodeKey: PayID Wert: Referenzierte PayID Anmerkung: Zurückgegebene PayID von 1cs Online Bezahlsystem Key: TransID Wert: Ihre Transaktions-ID zur Referenzierung / Identifikation Ihrer Anfrage Anmerkung: Ihre eigene Referenz zur Identifikation jeder Anfrage / jedes Zahlungsvorgangs. Key: MerchantID Wert: Ihre von der First Cash Solution vergebene MerchantID Anmerkung: Ihre MerchantID zur Identifikation dieser Anfrage. Bitte verwenden Sie den Wert des Parameters MID aus der Benachrichtigungsanfrage vom 1cs Online Bezahlsystem. Key: Status Wert: Status in der Antwort Anmerkung: Status der Antwort, z.B. AUTHORIZED, FAILED, OK, … Key: Code Wert: Code in der Antwort Anmerkung: Code der Antwort, z.B. 00000000, 22720040, … Key: YourHmac Passwort Wert: Ihr von der First Cash Solution zugeteiltes HMAC-Kennwort Anmerkung: Ihr zu einer bestimmten MID zugeordnetes HMAC-Kennwort; falls Sie mehrere MIDs haben, haben Sie auch verschiedene HMAC-Kennwörter. Beispiel 1 Autoristierte Zahlung: Formel: HmacSHA256(„7bbb448155234d8cbee323778952ce28*TID-12033175321270170232*YourMerchantID*AUTHORIZED*00000000“, „mySecret“) Ergebnis: F1DE7608013C1E3FD3CC9964A049E26703137C0A6F29448545C700B4695EABE5 Beispiel 2 Gescheiterte Zahlung: Formel: HmacSHA256(„7bbb448155234d8cbee323778952ce28*TID-12033175321270170232*YourMerchantID*FAILED*22720040“, „mySecret“) Ergebnis: 1D9A8AAA306316359B8192070237670950DB77073F9F34ED7EB483D9B59DE1DD
3
Verwenden Sie den HMAC SHA-256-Algorithmus, den fast alle Programmiersprachen unterstützen, um den Hash-Wert mit Passwort und die Parameterwerte zu berechnen.
4
Überprüfen Sie den erhaltenen HMAC-Wert aus der Antwort vom 1cs Online Bezahlsystem dessen Übereinstimmung mit dem selbst berechneten MAC-Wert um sicherzustellen, dass die erhaltene Nachricht authentisch ist.
Mit der Anwendung können Sie mit unserer Paygate API spielen – verwenden Sie einfach Ihre MerchantID und Ihr Blowfish-Kennwort, die Sie bereits erhalten haben.
Der Parameter MAC wird nur an die SuccessURL oder FailureURL und bei Notifys zurückgegeben.
Wichtig: Der Shop muss überprüfen, ob eine Benachrichtigungsanfrage wirklich von Computop Paygate stammt. Dazu muss aus den übermittelten Werten für PayID, TransID, MerchantID, Status und Code mit Ihrem HMAC-Passwort ein HMAC-Wert errechnet und dieser mit dem MAC-Wert der Anfrage verglichen werden. Sind die Werte nicht identisch, so darf die Benachrichtigungsanfrage nicht verarbeitet werden.
Wichtig: Zur Berechnung wird dieses Mal die von Computop Paygate in der Benachrichtigungsanfrage übermittelte MID verwendet.
Wichtig: Kennwörter dürfen niemals per E-Mail versendet wrden, weil in diesem Fall sofort die Sicherheit verschlpüsselter Anfragen/Antworten nicht mehr gewährleistet ist. Falls versehentlich Kennwörter per E-Mail versendet wurden, müssen neue Kennwörter auf Kosten des Händlers oder bei der nächsten Standardfreigabe hinterlegt werden. Computop weist ausdrücklich auf das Risiko der weiteren Verwendung solcher kompromittierter MIDs hin. Falls ein Händler eine solche kompromittierte MID dennoch weiter verwendet, trägt er selbst das Haftungsrisiko für mögliche Verluste durch die kompromittierten Kennwörter.
2.5 Benachrichtigung des Shops
Nach Durchführung der Zahlung informiert das 1cs Online Bezahlsystem den Shop über das Ergebnis der Zahlung. Dazu ruft das 1cs Online Bezahlsystem die URLNotify per HTTP POST auf. Das ist eine völlig separate Anfrage, die mit der ursprünglichen Verbindung zwischen Shop, Kunde und 1cs Online Bezahlsystem nichts zu tun hat. Die Parameter werden im HTTP Body als Parameterzeichenkette Blowfish-verschlüsselt übergeben. Der Content-type lautet application/x-www-form-urlencoded; charset=iso-8859-1. Damit können die Werte über die bekannten Techniken für HTML-Formularauswertung eingesetzt werden.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Notify-Aufruf aus Sicherheitsgründen nur über Port 443 (TLS) erlaubt ist.
Sofern die URLNotify des Shops nicht erreichbar ist (z.B. HTTP-Status 500/404), wird die Benachrichtigung 8-mal wiederholt. In diesem Fall erfolgt die Weiterleitung des Kunden zum Shop vor dem URLNotify-Aufruf. Deshalb sollte der Shop die beiden Status-Rückmeldungen von URLNotify und Weiterleitung (URLSuccess, URLFailure) auswerten und abgleichen.
Wiederholung
Wartezeit
Zeit nach 1. Notify
0
sofort
0:00 h
1
0:01 h
0:01 h
2
0:08 h
0:09 h
3
0:27 h
0:36 h
4
1:04 h
1:40 h
5
2:05 h
3:45 h
6
3:36 h
7:21 h
7
5:43 h
13:04 h
8
8:32 h
21:36 h
Zeitpunkte der Wiederholung des Notify jeweils berechnet nach dem ersten gescheiterten Versuch
Hinweis: Die Parameterübergabe erfolgt URL-encoded in Schlüssel-Werte-Paaren (Schlüssel1= Wert1&Schlüssel2=Wert2). Beachten Sie bitte, dass jederzeit neue Parameter unangekündigt hinzukommen können. Verwenden Sie daher bitte den Parameter-Namen für die Auswertung und nicht die Reihenfolge, weil diese sich jederzeit ändern kann! Die Groß-/Kleinschreibung der Parameter sollte nicht beachtet werden, da sich diese ebenfalls ändern kann. Empfehlenswert ist es zum Beispiel, alle Parameter per Funktion „to lower“ umzuwandeln und einheitlich mit Kleinschreibweise weiterzuarbeiten.
Nachdem die Zahlung erfolgt ist, wird der Kunde per HTTP GET wieder zum Shop weitergeleitet. Dabei liefert das 1cs Online Bezahlsystem ein HTTP Status 302 (object moved) zurück und hängt das Zahlungsergebnis als Blowfish-verschlüsselte Parameter an die URLSuccess oder URLFailure. Im Gegensatz zum Zahlungsauftrag enthält das Zahlungsergebnis keine MerchantID. Die Parameter Len und Data haben dieselbe Funktion.
2.7 Richtig testen
Bis Sie die Programmierung des Zahlungsverkehrs abgeschlossen haben, befindet sich Ihre 1cs Online Bezahlsystem Kasse im Testmodus: Kreditkartenzahlungen werden autorisiert aber es fließt kein Geld, weil das 1cs Online Bezahlsystem keine Buchung ausführt.
Hinweis: Bitte nutzen Sie auch im Testmodus nur kleine Beträge zwischen 0,11 Euro und 2 Euro, denn die Kreditkartenautorisierungen sind auch im Test echt und reduzieren das Limit Ihrer Kreditkarte. Wenn Sie größere Beträge nutzen und das Kartenlimit erreichen, wird sonst Ihre Kreditkarte temporär nicht mehr funktionieren.
Bei erfolgreichen Zahlungen liefert das 1cs Online Bezahlsystem im Parameter Code den Wert Null zurück. Falls eine Zahlung scheitert, ist der Parameter Code größer Null, und das kann viele Gründe haben. Ein falsches Ablaufdatum, ein überschrittenes Kartenlimit oder auch eine gesperrte Karte sind nur einige Beispiele. Eine vollständige Liste der Fehlercodes finden Sie als Excel-Datei in der Fehlercode-Liste.
Wenn Sie die verschiedenen Fehlerfälle testen wollen, erlaubt das 1cs Online Bezahlsystem eine Simulation der gewünschten Fehlercodes. Um einen Fehler zu simulieren, übergeben Sie im Parameter OrderDesc das Schlüsselwort Test und den vierstelligen Detail-Fehlercode, also zum Beispiel „Test:0110“, um eine abgelaufene Kreditkarte zu simulieren. Das 1cs Online Bezahlsystem wird dann den vierstelligen Detail-Fehlercode mit den jeweiligen Antwort-Parametern zurückgeben.
2.7.1 Testfälle mit Timeout
Eine Kreditkartenzahlung ist normalerweise innerhalb von ein bis zwei Sekunden abgeschlossen. In seltenen Fällen kommt es aber vor, dass Zahlungen aufgrund langer Verarbeitungszeiten im Banknetzwerk abgebrochen werden. Das 1cs Online Bezahlsystem bricht Kreditkartenzahlungen nach 90 Sekunden ab. Wenn Sie kürzere Timeouts wünschen, kann unser Support den Abbruch für Sie individuell beispielsweise nach 45 Sekunden konfigurieren.
3 Zahlungen per Server-zu-Server-Verbindung
Bei Zahlungen über die Server-zu-Server-Kommunikation sind Zahlungsdaten wie Kreditkartennummern und Bankverbindungen beim Händler schon vorhanden. Shop oder Warenwirtschaftssystem bauen eine TLS-Socket-Verbindung zum 1cs Online Bezahlsystem Server auf, um eine Zahlungstransaktion durchzuführen.
Hinweis: Bei der Zahlungsabwicklung über eine Server-zu-Server-Verbindung müssen Sie die Kommunikation mit dem 1cs Online Bezahlsystem selbst steuern. Das kann in Einzelfällen kompliziert sein.
Hinweis: Bitte stellen Sie sicher, dass Sie auf eine Zahlung (PayID) nicht mehrere Aufrufe/Request zeitgleich senden, da dies zu Fehlern in der Transaktionsverarbeitung führen kann. Stellen Sie sicher, dass zwischen zwei Aufrufen auf eine Zahlung/PayID mehrere Sekunden liegen.
3.1 Ablauf einer Server-zu-Server-Zahlung
Der Aufruf einer Zahlung beginnt mit der korrekten Zusammenstellung der Parameter, die aus einem Schlüssel und einem Wert bestehen und durch ein Gleichheitszeichen („=“) getrennt sind. Es handelt sich hier um sogenannte Name-Value-Paare (NVP):
MerchantID=IhreHaendlerID
Alle Parameter werden in einer Zeichenkette aneinandergereiht und durch das Zeichen „&“ getrennt:
Amount=100&Currency=EUR&TransID=12345
Hinweis: Da die Zeichen „=“ und „&“ als Trennzeichen verwendet werden, können diese Zeichen nicht als Wert übergeben werden. Alle Werte, die Sie ohne BlowFish-Verschlüsselung übergeben, müssen URL-encoded sein. Von dieser Regel gibt es nur eine Ausnahme. Bei Kreditkarten, die für Verified/IdentityCheck/SafeKey/JSecure/ProtectBuy registriert sind, wird z.B. die ACSURL uncodiert übergeben.
Eine korrekte Parameter-Zeichenkette für das 1cs Online Bezahlsystem enthält grundsätzlich drei Parameter: MerchantID, Len und Data. Die Parameter MerchantID und Len sind unverschlüsselt. Nur der Parameter Data wird Blowfish-verschlüsselt:
Der Parameter Data enthält die sensiblen Zahlungsdaten wie Betrag und Währung. Die verschlüsselten Bytes sind Hex-codiert und auf zwei Zeichen von links mit einer Null aufgefüllt. Die Verschlüsselung erfolgt über Blowfish ECB und steht Ihnen als Source-Code und Komponente zur Verfügung. Für die Entschlüsselung ist der Parameter Len sehr wichtig, der die Länge der unverschlüsselten(!) Zeichenkette im Parameter Data enthält. Da bei der Verschlüsselung mit Blowfish die zu verschlüsselnde Datenmenge auf ein Vielfaches von 8 vergrößert wird, muss bei der Entschlüsselung die korrekte Länge der Zeichenkette bekannt sein. Andernfalls tauchen am Ende der Zeichenkette zufällige Zeichen auf.
Die folgenden Listings zeigen die Entwicklung eines Zahlungsaufrufs. Das erste Listing ist die unverschlüsselte Parameterzeichenkette:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass jedem Parameter ein Wert zugewiesen wird. Leere Parameter dürfen nicht übergeben werden, da andernfalls die Zahlung scheitern kann. Diese Zeichenkette wird mit Blowfish verschlüsselt:
Um Zahlungen über eine Server-zu-Server-Verbindung auszuführen, öffnen Sie eine TLS-Socket-Verbindung zum 1cs Online Bezahlsystem und übergeben die erzeugte Zeichenkette an die folgende URL:
Sobald die TLS-Socket-Verbindung steht, wird ein normaler HTTP POST der Version 1.1 ausgeführt. Dabei müssen folgende Felder im HTTP-Header angegeben werden:
Feld
Wert
Host
www.computop-paygate.com
Connection
Close
Content-type
application/x-www-form-urlencoded
Content-length
Länge der Zeichenkette, die im HTTP-Body übergeben wird
Charset
UTF-8
Pflichtangaben im HTTP-Header
Der HTTP-Body enthält die Parameterzeichenkette. Beachten Sie, dass die Werte URL-encoded übergeben werden müssen. Das folgende Listing ist ein Beispiel für eine Kreditkartenzahlung:
POST /direct.aspx HTTP/1.1 Host: www.computop-paygate.com Connection: Close Content-type: application/x-www-form-urlencoded Content-Length: 287
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die maximale Länge einer Zahlungsanfrage auf 5120 Zeichen begrenzt ist. Wenn Sie längere Zeichenketten benötigen, melden Sie sich bitte beim First Cash Solution Support.
Die Antwort des 1cs Online Bezahlsystem zeigt das folgende Listing. Das 1cs Online Bezahlsystem schreibt die Daten Blowfish-verschlüsselt in den Socket:
HTTP/1.0 200 OK Connection: Close Content-type: text/plain Content-Length: 228 Len=125&Data=ECF59EC63E9BEE74DF217E27FA2E194B92597C7395BADBAD4340CDFD000DD57129EEFAA 0BE904A7E233ACDBE5EF98E1692B1602564DBF2C3C75173A62C484962A247B8A91EA7A544
Die entschlüsselte Antwort des 1cs Online Bezahlsystems im Parameter Data sieht dann in etwa so aus:
Es handelt sich um eine synchrone Kommunikation, sodass die Socket-Verbindung offen bleibt, bis das 1cs Online Bezahlsystem die Antwort geliefert hat. Wenn eine Anfrage nicht innerhalb von 120 Sekunden beantwortet werden kann, liefert das 1cs Online Bezahlsystem eine Timeout-Fehlermeldung.
Hinweis: Die Parameterübergabe erfolgt URL-encoded in Schlüssel-Werte-Paaren (Schlüssel1= Wert1&Schlüssel2=Wert2). Beachten Sie bitte, dass jederzeit neue Parameter unangekündigt hinzukommen können. Verwenden Sie daher bitte den Parameter-Namen für die Auswertung und nicht die Reihenfolge, weil diese sich jederzeit ändern kann! Die Groß-/Kleinschreibung der Parameter sollte nicht beachtet werden, da sich diese ebenfalls ändern kann. Weitere Informationen finden Sie hier:
“Als eine der bekanntesten Opernhäuser der Welt steht die Semperoper Dresden für herausragende Kultur und Qualität.
Im Bereich der Zahlungs-abwicklung setzen wir deshalb auf die 1cs – für uns die perfekte Kombination aus persönlicher Betreuung und individuelle Beratung auf höchstem Niveau.”
Doris Schneider, Leiterin Vertrieb und Service
“Wir setzen bei Fahrrad XXL auf den verlässlichen Service der First Cash Solution und fühlen uns hier bestens aufgehoben!”
Peter Hürter, Fahrrad XXL
“Die First Cash Solution ist stets zuverlässig und bietet einen super Service durch ständige Bereitschaft uns zu helfen sowie schnelle und kompetente Antworten auf all unsere Fragen.”
Thomas Quindt, Projektleiter SOCCERBEAT GmbH
Gebühr der Kartenorganisationen:
Werden von den Kreditkartenorganisationen wie Visa oder Mastercard erhoben, sie werden auch Card Scheme Fees (CSF) genannt.
Bearbeitungsgebühr:
Wird von Deinem Zahlungsanbieter/Acquirer berechnet, in Deinem Fall von uns (1cs). Sie wird auch Acquirer Service Fee (ASF) genannt.
Interchange-Gebühr:
Wird von der kartenherausgebenden Bank bzw. Issuer in Rechnung gestellt. Sie wird auch Interchange Fee (ICF) genannt.
“Hier wird uns bei jedem Anliegen kompetent, unkompliziert und schnell geholfen! Daher können wir die First Cash Solution nur empfehlen.”
Sandra von Bargen, Hachez CHOCOVERSUM GmbH
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